Archiv der Kategorie: HR Management

Experte für Recruiting und Personalmarketing


Experte für Recruiting und Personalmarketing

Experte für Recruiting und Personalmarketing

Guten Tag!

Für HR-Manager aus ganz Europa, ist Köln in jedem Herbst eine Reise wert. In diesem September kamen so viele Besucher wie nie zuvor zu der dreitägigen Fachmesse „Zukunft Personal“ nach Köln. Dieser Run erstaunt kaum, denn immer mehr Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, das Personalmanagement zu optimieren. Angesichts des zunehmenden Personalmangels wollten sich die HR-Profis besonders zum Thema Personalbeschaffung mit anderen Experten für Recruiting und Personalmarketing austauschen.

Für Recruiter und HR-Spezialisten für Personalmarketing lohnt sich zum Jahresende eine weitere Reise nach Köln, denn dann kommt Gunther Wolf in die Domstadt. Der renommierte Experte für Recruiting und Personalmarketing konnte von der Haufe Akademie als Referent für das Haufe Seminar Recruiting gewonnen werden.

Besucherrekord auf der Personalmesse in Köln

Wie wichtig das Thema Personalmanagement im Allgemeinen ist, zeigt die Rekordbesucherzahl von 15.262 Personalverantwortlichen und Führungskräften. Die Relevanz, die angesichts eines zunehmenden Fachkräftemangels den Bereichen Recruiting und Personalmarketing zukommt, spiegelte sich auf der Messe für Personaler in Köln: Ein Thementag widmete sich der Candidate Experience.

Auch für Gunther Wolf ist die Candidate Experience ein wichtiges Thema, da es beispielhaft zeigt, worauf es beim Recruiting und Personalmarketing vor allem ankommt: Auf den wertschätzenden und die Arbeitgebermarken-Merkmale verdeutlichenden Umgang mit den Bewerbern. Damit sich passende Bewerber auf die ausgeschriebenen offenen Stellen melden, ist es sehr wichtig, dass im Unternehmen bereits im Vorfeld alle Maßnahmen des Employer Brandings, des Recruitings sowie die Personalmarketing Maßnahmen strategisch ausgerichtet sind.

Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting strategisch ausrichten

Diese strategische Leitschnur wird durch eine unverwechselbare und wiedererkennbare Employer Brand gebildet. Sie signalisiert den Bewerbern der Zielgruppe mit ihrer authentischen und glaubwürdigen Unique Employer Value Proposition (UEVP), welche Besonderheiten das Unternehmen als Arbeitgeber auszeichnet. Für Bewerber, die nach genau diesen Eigenschaften suchen, wird das Unternehmen auf diese Weise zum Wunscharbeitgeber. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass die Bewerber wissen, dass es dieses Unternehmen gibt.

Hier sind nun sowohl die Personalstrategen als auch die Experten für Recruiting und Personalmarketing gefragt. Sie haben zu lokalisieren, über welche Marketingkanäle die gewünschte Zielgruppe bestmöglich zu erreichen ist. Ist dies geklärt, hat der Experte für Personalmarketing strategisch festzulegen, auf welchen Messen, Social Media Plattformen sowie klassischen Medien sich das Unternehmen seiner Zielgruppe am besten als Wunscharbeitgeber präsentiert. Sodann gilt es, entsprechende Marketinginhalte und –maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

Experten für Recruiting und Personalmarketing gefragt

Der Experte für Recruiting hat die Aufgabe, aus den Anforderungsprofilen offener Stellen passgenau auf die Zielgruppe ausgerichtete Stellenausschreibungen zu formulieren, am besten in Absprache mit den Führungskräften der betreffenden Abteilungen. Dabei achtet der Recruiter darauf, dass sie Stellenanzeigen und Online-Stellenanzeigen im Corporate Design gestaltet sind und in den von der Zielgruppe genutzten Offline- und Online-Kanälen möglichst crossmedial nutzbar platziert werden.

Dazu gehört auch, dass die für das Recruiting zuständigen Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit den Experten aus der IT-Abteilung dafür sorgen, dass die Stellenanzeigen – ebenso wie eigene Karriere-Website des Unternehmens – für mobile Anwendungen optimiert sind. Ferner haben die Experten für Recruiting dafür zu sorgen, dass die Bewerber zeitnah über den Eingang ihrer Bewerbungsunterlagen sowie über den jeweiligen Stand des Bewerbungsverfahrens informiert werden. Auf diese Weise legen die Recruiter die Basis für eine solide positive Candidate Experience.

Positive Candidate Experience sicherstellen

Recruiter und Referenten für Personalmarketing, die sich über innovative Beispiele für die Personalgewinnung informieren möchten, sollten sich zum Jahresende zwei Tage für ein Seminar in Köln freihalten. In dem Seminar lernen die Teilnehmer unter anderem, wie sie die Candidate Experience von Bewerbern ihres Unternehmens prüfen und verbessern können.

Als praxiserfahrener Experte für Recruiting und Personalmarketing weiß Gunther Wolf zudem genau, was die Bewerber von ihrem Wunschunternehmen erwarten, ganz gleich, ob es sich um High Performer, High Potentials oder Berufseinsteiger der Generation Y handelt. Wie diese Bewerber am besten für das Unternehmen gewonnen werden ist ebenso Thema, wie die Auswahl passender Messgrößen für das Controlling durch die Experten für Recruiting und Personalmarketing.

Seminartermin in Köln

Das Seminar findet am 30. November und 1. Dezember statt im Best Western Premier Hotel Park Consul am Clevischer Ring 121-23 in Köln. Interessenten werden gebeten, sich für dieses letzte Haufe Seminar Recruiting in diesem Jahr frühzeitig anzumelden.

Im kommenden Jahr gibt es ein weiteres Seminar mit dem Experten für Recruiting und Personalmarketing. Der Seminarraum für das vom 11.-12. April in Hamburg geplante Haufe Seminar Recruiting wurde bereits im NH Hotel Hamburg Horn reserviert. Das Team des Kompetenz Center Employer Branding informiert Interessenten gern über die genauen Inhalte, Termine sowie über die Anmeldung.

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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Mitarbeiter binden durch Erfolgskultur


Guten Tag,

die Frage, wie ein Unternehmen gute und erfolgsorientierte Mitarbeiter binden kann, ist 2013 eines der Top-Themen im Personalmanagement und auch bei Mitgliedern der Unternehmensleitung. In dem soeben erschienenen Fachbuch Mitarbeiterbindung hat Gunther Wolf seine langjährigen Erfahrungen aus der Managementberatung und als Referent eines gleichnamigen Seminars zusammengefasst.

Entscheidende Voraussetzungen für das erfolgreiche Binden von Mitarbeitern ist eine mitarbeiterzentrierte Erfolgskultur sowie ein entsprechendes Führungsverhalten der Vorgesetzen, so Wolf. In dem Fachbuch erfährt der Leser, wie er mithilfe des dort beschriebenen PEA-Systems nicht nur besser Mitarbeiter binden, sondern auch ihr Potenzial, das Unternehmensergebnis sowie die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber steigern kann.

Mitarbeiterzentrierte Erfolgskultur als Basis

Wer meint, mit juristischen oder rationalen Mitteln Mitarbeiter binden zu können, erfährt gleich zu Beginn des Fachbuchs, dass diese Methoden im „War for Talents“ höchstens kurzfristig Erfolg bringen. Langfristig überleben werden nur die Unternehmen, denen es gelingt, ihre wettbewerbs- und erfolgsentscheidende Ressource – die Mitarbeiter – zu begeistern und so auf den nicht-rationalen Ebenen zu binden.

Dies bedeutet, den Mensch ins Zentrum zu rücken und seinen individuellen Motiven und Bedürfnissen in Bezug auf seine Arbeit im Unternehmen entsprechende Möglichkeiten zu bieten. Der erste Teil des Fachbuchs beschreibt daher u.a. die wichtigsten psychologischen und soziologischen Erkenntnisse sowie zentrale Ergebnisse von Studien über Mitarbeiterbindung.

Das Projekt „Mitarbeiter binden“ umsetzen

Die Leser lernen zur Umsetzung ihres Projektes „Mitarbeiter binden“ das PEA-System kennen. Dabei handelt es sich um ein aus drei sich gegenseitig verstärkenden Subsystemen bestehendes Steuerungsinstrument zur Verbesserung der Mitarbeiterbindung. Das Wort „PEA“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Subsysteme Potenzial, Erfolg und Arbeitgeberattraktivität zusammen.

Gemeinsam bewirken die drei Subsysteme, die im Unternehmen vorhandenen Potenziale der Mitarbeiter zu erkennen und zu mehren, den Erfolg jedes Einzelnen und des Unternehmens als Ganzes zu verbessern sowie dessen Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Zur wirtschaftlichen Umsetzung des Projekts „Mitarbeiter binden“ empfiehlt Wolf die von ihm entwickelte Methode der Selektive Individualisierte Mitarbeiterbindung (SELIMAB).

Mitarbeiter binden mit passenden Maßnahmen

Im zweiten Teil des Fachbuchs findet der Leser Anregungen zur Durchführung einer Mitarbeiterbefragung. Dies zielt darauf ab, geeignete Bindungsmaßnahmen zu ermitteln. Hiermit gelingt es, die die einzelnen Maßnahmen der Mitarbeiterbindung zu bewerten im Hinblick auf ihre positive Wirkung auf die drei Subsysteme – bzw. auf ihre negative Wirkung im Falle eines Maßnahmendefizits.

Der zweite Teil des Fachbuchs schließt mit der Beschreibung besonders wirkungsstarker Maßnahmen der Mitarbeiterbindung. Hierbei analysiert Wolf beispielsweise die für das Binden von Mitarbeitern zentralen Bereiche Unternehmenskultur und Führung bezogen auf die oben beschriebenen Wirkungsweisen.

Fachbuch für Entscheider und Führungskräfte

Das Fachbuch richtet sich zum einen an Personalmanager, die die richtigen Weichen stellen wollen, um langfristig passende und erfolgsorientierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Der Autor wendet sich zum anderen explizit an Unternehmensleitungen. Diese sind gefordert, durch ihr Engagement und Vorbild entscheidende Zeichen für die Etablierung einer mitarbeiterzentrierten Erfolgskultur zu setzen.

Führungskräfte gewinnen durch die Lektüre dieses mit vielen Beispielen aus der Praxis lebendig geschriebenen Fachbuchs wertvolle Erkenntnisse und können dadurch Mitarbeiter besser an das Unternehmen binden. Für die Führungskräfte als zentrale Baumeister der Unternehmenskultur sind die praktischen Hinweise zur Etablierung einer Erfolgskultur von besonders hohem Nutzen. So können sie durch ihr Führungsverhalten die richtigen Weichen stellen, um die Herzen der Mitarbeiter für das Unternehmen schlagen zu lassen.

Buchtipp:

Wolf, Gunther:
Mitarbeiterbindung – Strategie und Umsetzung im Unternehmen. Mit Arbeitshilfen online.
Freiburg: Haufe-Lexware 2013.
1. Auflage. ISBN 978-3-648-03763-8

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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GW.WP

Mit leistungsabhängigem Entgelt und Zielvereinbarung gegen Fachkräftemangel



Guten Tag,

das Münsterland und das Ruhrgebiet zählen zu den vom Fachkräftemangel aktuell besonders stark betroffenen Regionen. Um gesuchte Fachkräfte im Unternehmen zu halten und um leistungsbereite Fachkräfte aus anderen Regionen anzuziehen, modernisieren viele der ansässigen Firmen ihre leistungsabhängigen Entgelt- und Zielvereinbarungssysteme.

Auf einem Seminar in Dortmund besteht für Unternehmensleitungen und Personalmanager am 21.09.2011 die Möglichkeit, sich direkt von dem Experten Gunther Wolf auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Welche Ansatzpunkte für Zielvereinbarungen gibt es? Welche neuen Ansätze im Bereich der leistungsabhängigen Entgelt-Systeme können dazu beitragen, die gesuchten Fachkräfte anzuziehen und zu binden?

Mit Speck fängt man Mäuse

Fachkräfte, die weit überdurchschnittliche Leistungen erbringen, streben Arbeitgeber an, bei denen diese Leistungen entsprechend honoriert werden. Wer hingegen üblicherweise unterdurchschnittliche Leistungen erbringt, fühlt sich eher zu Firmen mit hohen Festentgeltanteilen hingezogen.

Unzweifelhaft ist Entgelt nicht alles, aber ohne ein motivierendes und loyalitätsförderliches Entgeltsystem ist alles nichts. Mit modernen, leistungsabhängigen Entgeltsystemen machen sich die Betriebe für leistungsorientierte Bewerber interessant.

Mit Freiräumen Leistungsträger binden

Damit die Motivations- und Bindungswirkung optimal funktioniert, bedarf es eines entsprechenden Führungsstils. Der direkte Vorgesetzte muss Innovationskraft stärken, Leistungsfreude schüren und Ergebnisorientierung fördern. Er muss die Erfolge bei der Realisierung von Zielen seiner Mitarbeiter erkennen, wertschätzen und honorieren.

Moderne Zielvereinbarungssysteme unterstützen Führungskräfte bei diesen Aufgaben und sorgen für zusätzliche Bindung und Loyalität der leistungsorientierten Fachkräfte. Sie beschaffen diesen gesuchten Fachkräften genau die Handlungs- und Entscheidungsspielräume, die sie brauchen, um sich für das Unternehmen in besonderem Maße einsetzen zu können – und um sich diesen besonders verbunden zu fühlen.

Gute Entgeltsysteme, gut eingeführt und gut umgesetzt

Leistungsabhängige Entgeltsysteme und Zielvereinbarungen tragen enorm dazu bei, die Mitarbeiter auf außerordentliche Leistungen und wichtige Ziele des Unternehmens zu fokussieren. Wenn die Kombination aus Zielvereinbarung und leistungsabhängigem Entgelt optimal wirken soll, muss das Gesamtsystem strategisch ausgerichtet, akzeptanzsichernd eingeführt und konsequent angewendet werden.

Entgelt ist ein hoch motivierendes, aber auch sehr sensibles Thema. Vorausschauende Unternehmensleitungen achten daher bei Entgeltumstellungen sehr darauf, dass bei Konzeption, Einführung und Anwendung zum einen keine Fehler gemacht und zum anderen alle Chancen genutzt werden.

Modernes leistungsabhängiges Entgelt und Zielvereinbarung

Viele Unternehmen im Ruhrgebiet und im Münsterland erkennen, dass ihre mittlerweile veralteten Zielvereinbarungssysteme und unflexible Entgeltsysteme die Leistungsentfaltung ihrer Fachkräfte hemmen. Sie gehen daher die Modernisierung aktiv an, um attraktiv für die gesuchten Fachkräfte zu werden.

In dem Seminar “Zielvereinbarung und Variable Vergütungssysteme einführen und modernisieren” erfahren die Teilnehmer, wie sie leistungsabhängige Entgeltsysteme richtig gestalten und die Entgeltumstellung managen. Die Teilnehmer lernen zudem alle Methoden und Wege kennen, mit denen sie die optimale Ersteinführung sicherstellen.

Entscheider-Seminar über leistungsabhängiges Entgelt und Zielvereinbarung

Am 21. September 2011 findet ein Seminar mit Gunther Wolf in Dortmund statt. Gunther Wolf ist Strategieberater aus NRW und der führende Experte für Performance, Zielvereinbarung und leistungsabhängiges Entgelt.

Eine ausführliche Darstellung der Seminarinhalte und weitere Veranstaltungsorte bzw. -termine 2011 entnehmen Sie bitte der Seminarbeschreibung bei den Links. Das Seminar “Zielvereinbarung und Variable Vergütungssysteme” wird auch als Inhouse-Seminar oder Inhouse-Workshop angeboten.

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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Buchtipp: Gunther Wolf: Variable Vergütung – Genial einfach Unternehmen steuern, Führungskräfte entlasten und Mitarbeiter motivieren. Hamburg: Dashöfer Verlag.

Leipzig, Mannheim und Nürnberg: Leistungsgerechte Bezahlung und Zielvereinbarung modernisieren



Guten Tag,

viele Betriebe nehmen derzeit die Überarbeitung ihrer Systeme von leistungsgerechter Bezahlung und Zielvereinbarung in Angriff. Auf Seminaren in Leipzig, Mannheim und Nürnberg lassen Unternehmensleitungen und Personalmanager ihr Wissen auf den aktuellen Stand bringen.

Leistungsgerechte Bezahlung und Zielvereinbarungen sind auf dem Vormarsch. Die gute konjunkturelle Lage bringt das Erfordernis mit sich, die Kräfte im Unternehmen auf hervorragende Leistungen und wichtige Ziele zu fokussieren.

Chancen und Gefahren

Einerseits ist die Kombination aus leistungsgerechter Bezahlung und Zielvereinbarung ein wirkungsstarkes Führungsinstrument und kann sogar einen Beitrag dazu leisten, sich am Arbeitsmarkt von Wettbewerbern zu differenzieren. Leistungsorientierte und motivierte Fachkräfte gehen zweifellos lieber zu Unternehmen, wo ihre Leistungen wahrgenommen und durch leistungsgerechte Bezahlung gewürdigt werden.

Andererseits liegen negative Erfahrungen mit veralteten Systemen aus der Praxis vor. Die Kombination aus leistungsgerechter Bezahlung und Zielvereinbarung hat zu unzähligen gerichtlichen Auseinandersetzungen geführt, die nur selten zugunsten der Arbeitgeber entschieden wurden.

Leistungsgerechte Bezahlung und Zielvereinbarung: Der Teufel im Detail

Häufige kleine Fehler mit großer Wirkung sind die Kombination aus Freiwilligkeitsvorbehalt und Widerrufsklausel, unterbliebene Zielvereinbarungen und Zusagen von leistungsgerechter Bezahlung mit Freiwilligkeitsvorbehalt. Regelungen für leistungsgerechte Bezahlung und Zielvereinbarungen müssen den Vorschriften des § 307 BGB (AGB-Inhaltskontrolle) entsprechen.

Doch diese Systemfehler sind vermeidbar, wenn man die aktuelle Rechtslage kennt. Für die in der Praxis am häufigsten vorkommenden Fälle liegen bereits höchstrichterliche Urteile vor. Andere Systemfehler können vermieden werden, wenn man weiß, wie man heute Zielvereinbarungssysteme und leistungsgerechte Bezahlung gestaltet.

Zielvereinbarungssysteme richtig einführen

Bei einem nicht geringen Teil der Unternehmen blieb die erhoffte Anreizwirkung von Zielvereinbarungen und leistungsgerechten Bezahlungssystemen teilweise oder sogar gänzlich aus. Hierfür sind nicht selten Versäumnisse vorheriger Arbeitgeber, aber auch frühere Einführungsfehler verantwortlich.

Möglicherweise wurde die Belegschaft nicht „ins Boots geholt und mitgenommen“. Oder Ziele und Absichten erscheinen den Adressaten nicht ausreichend nachvollziehbar und glaubwürdig, sodass Zweifel ihre ungehemmte Leistungsentfaltung behindern.

Umsetzung von Zielvereinbarungen und leistungsgerechter Bezahlung

Manche Unternehmen beobachteten ein Erschlaffen der Anreizwirkung von leistungsgerechter Bezahlung und Zielvereinbarungen erst einige Jahre nach der Einführung. Dies weist nicht selten auf Anwendungs- und Umsetzungsfehler hin.

Wenn seitens der Führungskräfte und der Mitarbeiter die mit leistungsgerechter Bezahlung und Zielvereinbarungssystemen verbundenen Prozesse nicht ausreichend ernsthaft und zielgerichtet betrieben werden, verlieren die strategischen Unternehmensziele an Kraft. In diesem Falle muss die Modernisierung aktiv und unverzüglich angegangen werden, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis in angemessene Bahnen zurückzuführen.

Seminar über Zielvereinbarung und leistungsgerechte Bezahlung

In dem Seminar „Zielvereinbarung und Variable Vergütungssysteme einführen und modernisieren“ erfahren die Teilnehmer, wie sie leistungsgerechte Bezahlung richtig gestalten und wie sie sinnvolle und erreichbare Zielvereinbarungen einführen können. Die Teilnehmer lernen alle Methoden und Wege kennen, mit denen sie die optimale Einführung sicherstellen.

Die Seminarteilnehmer erfahren aber auch, wie Sie mit einfachen Mitteln für langfristig anhaltende Effekte sorgen, die nachhaltige Wirksamkeit sichern und eine motivierende Umsetzung durch die Führungskräfte gewährleisten. Sie nehmen aktuelles Wissen aus dem Seminar mit, um System-, Einführungs- und Anwendungsfehler weitestmöglich zu vermeiden.

Termine und Seminarinhalte

Im August 2011 finden die Seminare mit dem Experten Gunther Wolf in Leipzig, Mannheim und Nürnberg statt. Eine ausführliche Darstellung der Seminarinhalte und weitere Veranstaltungsorte bzw. -termine 2011 entnehmen Sie bitte der Seminarbeschreibung.

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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Buchtipp: Gunther Wolf: Variable Vergütung – Genial einfach Unternehmen steuern, Führungskräfte entlasten und Mitarbeiter motivieren. Hamburg: Dashöfer Verlag.

Zielvereinbarung in Österreichs Gastronomie


Österreich: Zielvereinbarung in der Gastronomie

Österreich: Zielvereinbarung in der Gastronomie


Guten Tag,

leistungsorientierte Vergütung in Form von Umsatzprovisionen kennt in Österreichs Gastronomie schon lange. Rolling Pin interviewte nun internationale Experten aus Unternehmensberatung und Praxis über Zielvereinbarungen und Feedback im Jahreszielgespräch.

Zu Wort kamen Barbara Kress von G&P Cruise (Schweiz), Otto Koch vom „181“ (München), Werner Cerutti von den Losinj Hotels (Kroatien) und Sternekoch Ali Güngörmüs vom „Le Canard Nouveau“ (Hamburg). Als Experte aus der Unternehmensberatung wurde Gunther Wolf hinzugezogen.

Zielvereinbarung in Gastronomie und Hotel

Rolling Pin ist in der Branche bekannt als das führende internationale Fachmagazin für Gastronomie, Hotellerie und Kreuzfahrt aus Österreich. Die ebenso fachkundige wie charmante Redakteurin Katharina Hudelist wollte es genau wissen: Wie werden Zielvereinbarungsgespräche geführt? Was ist der Nutzen für beide Seiten?

So erklärt Unternehmensberater Gunther Wolf ganz genau, worauf es ankommt. Authentisch muss das Feedback sein, gegenseitig, positiv und zukunftsorientiert. Wenn das Zielvereinbarungsgespräch zur Arena für wechselseitige Vorwürfe zu Fehlern der Vergangenheit verkommt, rücken die gewünschten Leistungsverbesserungen in weite Ferne.

Gegenseitiges Feedback als Ausgangsbasis

Fehlverhalten hingegen, sagt Gunther Wolf, muss zeitnah angesprochen werden. Bis zum Jahresende zu warten, bringt beiden Seiten wenig. Dabei gilt die Führungsregel: Lob immer öffentlich und vor allen Kollegen verteilen, aber Negatives nur unter vier Augen besprechen.

Ziele und Absichten müssen konkret formuliert werden, fordert Gunther Wolf in dem österreichischen Magazin. Der Mitarbeiter muss klar, transparent und nachvollziehbar darüber informiert werden, was sein Chef von ihm erwartet.

Österreich: Kopplung der leistungsorientierten Vergütung mit Zielvereinbarung

Gerade bei nicht quantitativ messbaren Zielen tun sich Führungskräfte hiermit oft schwer. Hier helfen Seminare in der Formulierung von Zielen, die Gunther Wolf in Österreich, der Schweiz und – in englischer Sprache – europaweit durchführt.

In Zeiten großer Leitungsspannen muss die Führungskraft für das Führen mit Zielen unzweifelhaft nicht wenig Zeit opfern. Aber die Investition amortisiert sich schnell durch informierte, mitdenkende und selbstständig richtig handelnde Mitarbeiter.

Schweiz: Effiziente Zielvereinbarungsgespräche

Die Schweizerin Barbara Kress spricht zum Jahresende mit 70 Mitarbeitern. Wenn sie für jeden zwei Stunden inkl. Vor- und Nachbearbeitung veranschlagt, ist fast ein ganzer Monat mit Zielvereinbarungsgesprächen gefüllt.

Führungskräften, die zugleich Aufgaben als Köche oder in der Administration wahrnehmen, dürfte das nur schwer möglich sein. So schult Wolf nicht nur Führungskräfte darin, Zielvereinbarungsgespräche zeitsparend zu führen oder sogar Teamziel-Workshops ergebnisorientiert zu leiten. Zu den Kunden des Unternehmensberaters gehören vor allem Unternehmen, die ihre Zielsysteme effizienter gestalten wollen.

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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Düsseldorf: Leistungsabhängige Vergütung modernisieren


Guten Tag,

leistungsabhängige Vergütung auf der Basis von konventionellen Zielvereinbarungen stehen aktuell im Fokus der Öffentlichkeit. Studien zeigen, dass die kurzfristig erzielten Leistungssteigerungen mit den vor vielen Jahren eingeführten Anreizsystemen heute nicht mehr realisiert werden können. Viele unserer Kunden nehmen daher jetzt eine Modernisierung der leistungsabhängigen Vergütung und der Zielvereinbarung in Angriff.

Unzweifelhaft sind leistungsabhängige Vergütungssysteme mit vielen Vorteilen verbunden. Hierzu zählen die in turbulenten wirtschaftlichen Situationen entscheidende Flexibilität der Personalkosten oder die angesichts des „War for Talents“ vorteilhafte Wirkung auf das Gewinnen und Binden besonders leistungsstarker Mitarbeiter.

Zielvereinbarungssysteme häufig renovierungsbedürftig

Doch die konventionellen leistungsabhängigen Vergütungssysteme auf der Basis von Zielvereinbarungen, die vor Jahrzehnten eingeführt wurden und noch heute das Bild in den meisten Unternehmen prägen, haben im Hinblick auf die Motivationswirkung und den Leistungsanreiz ausgedient. Viele Zielvereinbarungs- und Anreizsysteme sind nach all den Jahren „abgegriffen“ oder einfach nicht mehr zeitgemäß.

Die tief greifenden Veränderungen an den Märkten, die wir in den letzten Jahrzehnten erlebten, haben nicht nur die Unternehmen verändert. Auch bei den Belegschaften vollzieht sich ein Wandel: Mitarbeiter wollen heute nicht mehr ausschließlich nach Fleiß, Leistung, Gehorsam und anderen preußischen Tugenden beurteilt werden.

Neue Werte erfordern neue leistungsabhängige Vergütungssysteme

Die Bedürfnisse der heutigen Mitarbeiter richten sich zusätzlich auf übergeordnete Werte, beispielsweise Selbstverwirklichung, Arbeitsfreude, erfolgsorientiertes Betriebsklima, Entscheidungsfreiräume und Individualität. Sie wollen sich einbringen, gestalten und nachhaltige Erfolge erzielen.

Moderne, leistungsabhängige Zielvereinbarungs- und Vergütungssysteme berücksichtigen diesen Wertewandel. Viele Unternehmen, die ihr Augenmerk auf die Motivations- und Anreizwirkung legen, überarbeiten augenblicklich ihre veralteten Systeme.

Zielvereinbarung modernisieren

Am 14. April 2011 findet daher in Düsseldorf ein eintägiges Intensiv-Seminar zum Thema „Zielvereinbarung und Variable Vergütungssysteme einführen und modernisieren“ statt. Im nh Düsseldorf erfahren Sie von Gunther Wolf, einem der führenden Experten im Bereich variabler Vergütungssysteme, wie Sie mit einfachen Mitteln für langfristig anhaltende Motivations- und Anreizeffekte sorgen.

Diskutieren Sie Lösungsansätze für Ihre Aufgabenstellungen mit Fachkollegen aus anderen Unternehmen. Lernen Sie bei dem Seminar in Düsseldorf zeitgemäße Methoden und moderne Gestaltungstechniken kennen, die nachhaltige Wirksamkeit sichern und eine motivierende Umsetzung durch die Führungskräfte gewährleisten.

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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Seminare über Zielvereinbarung und Variable Vergütung


Guten Tag,

seit rund 10 Jahren veranstaltet Dashöfer Seminare zum Themenbereich Zielvereinbarung und variable Vergütung.

Die diesjährige Seminar-Reihe richtet sich nicht nur an Führungskräfte und Personalmanager, die Zielvereinbarung und variable Vergütung erstmalig einführen werden. Sondern auch an diejenigen, die im Unternehmen bereits bestehende Modelle aktualisieren und mit frischem Schwung versehen möchten.

Für das inhaltlich entsprechend erweiterte Seminar „Zielvereinbarung und Variable Vergütung einführen und modernisieren“ sind im Frühjahr und Sommer 2011 Termine in Düsseldorf, München, Hannover, Hamburg, Berlin und Leipzig vorgesehen. Im dem Seminar erfahren Sie, wie Sie variable Vergütung zeitgemäß gestalten und wie Sie für sinnvolle und erreichbare Zielvereinbarungen sorgen.

Moderne Zielvereinbarung

Sie lernen alle Methoden und Wege kennen, mit denen Sie die nachhaltige Wirksamkeit sichern und eine motivierende Umsetzung durch die Vorgesetzten gewährleisten. Inhalte des Seminars sind beispielsweise die Verfahren zur kontinuierlichen, strategischen Ausrichtung der Zielvereinbarung und der variablen Vergütung, innovative Multizielsysteme oder die Zieloptimierung als Weiterentwicklung der konventionellen Zielvereinbarung.

Dabei wird auch auf die optimale Gestaltung des Erneuerungs- bzw. Implementierungsprozesses sowie auf die Rolle von Schlüsselpersonen, Personal- und Betriebsräten eingegangen. Das Seminar verspricht zudem Lösungen für gängige Schwierigkeiten bei der Messung von Erfolgs- und Leistungszielen sowie bei quantitativen und qualitativen Zielen (→ Übersicht: Alle Seminarinhalte).

Aus der Praxis für die Praxis

Als Referent hat das Hamburger Unternehmen den Unternehmensberater Gunther Wolf gewonnen, der soeben zwei höchst erfolgreiche Fachbücher zum Themenkomplex Zielvereinbarung und variable Vergütung veröffentlichte. Das Seminar „Zielvereinbarung und Variable Vergütung einführen und modernisieren“ findet statt:

am 14.04.2011 in Düsseldorf,
am 12.05.2011 in München,
am 08.06.2011 in Hannover,
am 15.06.2011 in Hamburg,
am 22.06.2011 in Berlin und
am 23.08.2011 in Leipzig.

Mit gutem Gruß

Team WOLF

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Variable Vertriebsvergütung

Neues Buch: Variable Vertriebsvergütung – Turbo für Vertriebsperformance


Variable Vertriebsvergütung

Variable Vertriebsvergütung


Guten Tag,

am 11.1.11, kommt mein viertes Buch in die Läden. Wenn das nicht mal ein gutes Omen ist! So viele Einsen im Erscheinungsdatum… Da kann ich ja hoffen, dass die Kritiker und Rezensenten auch diesem Buch nur gute Noten geben.

Wichtiger ist mir allerdings, dass das Buch Ihnen gefällt und einen Nutzen bietet. Ich habe den Schwerpunkt darauf gelegt, meine Erfahrungen über die Steigerung der Vertriebsperformance durch moderne variable Systeme der Vertriebsvergütung mit Ihnen zu teilen.

Praxis-Erfahrungen und Umsetzungsberichte

Diese Erfahrungen schöpfe ich aus einer mittlerweile kaum mehr zählbaren Anzahl an erfolgreichen Projekten. Seit rund 20 Jahren berate ich erfolgsorientierte mittelständische Unternehmen und global aufgestellte Konzerne.

In dem Buch finden Sie 22 prägnante Praxisfälle mit der jeweiligen Problemstellung und den umgesetzten Lösungen. Das Buch richtet sich an den Praktiker. Wissenschaftliche Exkurse erspare ich Ihnen.

Vertriebliches Performance Management

Das Buch spricht Vertriebsführungskräfte und Personalmanager an, die bestehende Vergütungssysteme im Vertrieb erneuern wollen: Verkaufstantiemen, Vertriebsprovisionen, Umsatzprämien etc. Wer sich als Führungskraft dieses Thema und die Potenziale seiner Mitarbeiter zu Herzen nimmt, wird die Performance der Vertriebsmannschaft nachhaltig steigern.

Zentrale Ziele moderner Vertriebsvergütung sind für meine Kunden:

  • Vertriebsperformance steigern
  • Wertschaffung, Erträge und Prozesse optimieren
  • Top-Verkäufer binden und begeistern

Der letztgenannte Aspekt ist Ergebnis und Voraussetzung für Vertriebsperformance zugleich. Spitzenkräfte im Vertrieb sind schon heute Mangelware und werden künftig aus den verschiedensten Gründen immer rarer.

Vertriebsmitarbeiter gewinnen und binden

Mancher Vertriebsleiter fürchtet angesichts der Einführung oder Überarbeitung der variablen Vertriebsvergütung die Auseinandersetzung mit aufkommenden Widerständen und Vorbehalten seiner Vertriebsmitarbeiter. Lesen Sie in meinem Buch, wie man damit zielorientiert umgeht. Und wie Sie variable Vergütungssysteme so gestalten, dass Sie damit Ihr Vertriebsteam begeistern und weitere leistungsstarke Mitarbeiter anziehen.

Der Buchaufbau folgt fast rezeptartig dem typischen Projektverlauf zur Einführung bzw. Aktualisierung von variablen Vergütungssystemen. In den Text habe ich 30 Praxis-Tipps eingestreut.

Der Turbo für Ihre Vertriebsperformance

In der morgigen Neuerscheinung wird keinesfalls alter Wein aus neuen Schläuchen verzapft. Begegnen Sie einer ganzen Reihe von Innovationen für Ihre Vertriebsperformance. Lernen Sie die Wenn-Dann-Verknüpfung kennen, die Anreize zur Verfolgung von nicht prämiierten Zielen setzt.

Mit der genialen Hebesatz-Kombination sichern Sie die Bezahlbarkeit der variablen Vergütung in wirtschaftlich angespannten Situationen. Das moderne Konzept der relativen Ziele verschafft Vertriebsführungskräften die nötige Flexibilität.

Erfolgsfaktor Zieloptimierung

Nicht fehlen darf die von mir entwickelte Zieloptimierung, mit der sich die Vertriebsmitarbeiter höchst-mögliche Ziele setzen und diese auch erreichen. Hiermit habe ich für manchen Performance-Sprung gesorgt, den die Mitarbeiter zuvor für unmöglich hielten.

„Variable Vertriebsvergütung – Der Turbo für Ihre Sales Performance“ ist mein neues Buch und meine Empfehlung für alle zukunfts- und leistungsorientierten Führungskräfte des Vertriebs.

Mit gutem Gruß

Gunther Wolf

Wolf, Gunther: Variable Vertriebsvergütung – Der Turbo für Ihre Sales Performance: Wertschaffung, Erträge und Prozesse optimieren, Top-Verkäufer binden und begeistern. 122 Seiten, 24 Abbildungen, 22 Praxisfälle, 30 Praxis-Tipps. ISBN: 978-3-941201-96-5 (Druck-Version) bzw. 978-3-941201-95-8 (PDF). Hamburg: Verlag Dashöfer 2011.
→ Das Buch ist auch als E-Book Variable Vertriebsvergütung erhältlich.

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Win-Win durch Vertrauensarbeitszeit


Guten Tag,

Vertrauen – das klingt doch sehr sympathisch. Insbesondere, wenn es um die Arbeitszeit geht. Für das aktuelle Personal Center, das Personalmanagement-Magazin aus dem Hause monster, haben unsere Experten einen Fachbeitrag verfasst: Was charakterisiert Vertrauensarbeitszeit? Wie können Unternehmen und Mitarbeiter davon profitieren?

Vertrauensarbeitszeit: Ziel- und Ergebnisorientierung

Beginn und Ende der Arbeitszeit werden bei Vertrauensarbeitszeit nicht mehr festgehalten. Damit entfällt der Problemkreis „Überstunden“ allerdings nicht: Die über die vereinbarte Tagesarbeitszeit hinausgehende Zeit muss aufgrund gesetzlicher Vorschriften weiterhin erfasst werden.

Mit Vertrauensarbeitszeit ist daher vor allem eine Veränderung der Denkweisen und Einstellungen verbunden. Statt Anwesenheit über eine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit zählt die Erledigung von den der Stelle zugeordneten Tätigkeiten und das Erreichen der geforderten Ergebnisse.

Vertrauensarbeitszeit erfordert neues Denken

Klar: Nicht an jeder Stelle des Unternehmens sind die Voraussetzungen gleich gut. Kundendienstzeiten, Ladenöffnungszeiten oder Schichtzeiten bilden gewisse Grenzen für die ergebnis- und zielorientierte Arbeitszeitgestaltung. Hier kommt es darauf an, Aufgaben innerhalb des Teams sinnvoll zu verteilen und die Teamstärke dem Arbeitsanfall anzupassen.

Die Verabschiedung von der Zeitorientierung fällt Mitarbeitern und Führungskräften oftmals nicht gerade leicht. Denn die Maßeinheit Zeit ist so wunderschön objektiv und zudem für Führungskräfte einfach zu kontrollieren – sofern ihnen die Zeiterfassungssysteme diese Arbeit nicht auch noch abnehmen. Das Erreichen von Zielen oder Arbeitsergebnissen hingegen erfordert eine intensive Beschäftigung mit den Arbeitsinhalten jedes Mitarbeiters.

Vertrauensarbeitszeit erfordert neues Führen

Doch gerade hier im Bereich der Mitarbeiter- und Teamführung ist das große Plus der Vertrauensarbeitszeit verborgen. Es geht nicht mehr darum, dass der Mitarbeiter die Zeit bis 17 Uhr absitzt, wenn die Arbeit bereits erledigt ist.

Ohne Vertrauen geht das alles nicht. Ohne Verantwortungsbewusstsein auch nicht. Ohne Kontrolle natürlich auch nicht. Denn der Mitarbeiter hat eigenverantwortlich die zu bewältigende Arbeit zu planen sowie zeitnah und zuverlässig zu erledigen. Eine Kultur von Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein ist nicht nur die Basis für erfolgreiche Unternehmens- und Mitarbeiterführung, sondern auch für die Vertrauensarbeit.

Führungsregeln für den Aufbau einer Kultur von Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein

  • Beginn
    mit Vertrauen („Vertrauensvorschuss“)
  • Verantwortung
    Raum bieten für Entfaltung von Verantwortungsbewusstsein
  • Ausrichtung
    durch klares Arbeitsergebnis oder Ziel
  • Kontrolle
    der Ergebnisse: Positiv und vorher abgesprochen
  • Level beibehalten
    wenn keine oder keine ausreichende Verantwortung erkennbar
  • Steigerung
    von Vertrauen und Handlungs-Freiräumen in kleinen Schritten, sofern Steigerung der Verantwortung erkennbar

Vertrauen aufbauen, Verantwortungsbewusstsein fordern

Vertrauen lässt sich nur in kleinen Schritten aufbauen. Am Anfang steht immer ein Vertrauensvorschuss des Arbeitgebers: Er vergibt Aufgaben oder Projekte an die Mitarbeiter, die diese weitgehend selbstständig bearbeiten. Durch erfolgreiche Erledigung der ihnen übertragenen Aufgaben und den richtigen Umgang mit der Arbeitszeit zeigen die Mitarbeiter, dass sie den ihnen entgegengebrachten Vertrauensvorschuss „verdient“ haben. Beim nächsten Mal kann der Arbeitgeber ihnen weitere Handlungs- und Entscheidungsräume zur eigenverantwortlichen Bearbeitung übertragen.

Zeigt es sich, dass Mitarbeiter noch nicht das nötige Verantwortungsbewusstsein besitzen, so werden deren Handlungsräume solange beibehalten, bis sie das erforderliche Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen.

Win-Win durch Vertrauensarbeitszeit

Das Unternehmen profitiert von Vertrauensarbeitszeit durch Wegfall der Kosten für die Zeiterfassung und durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität, da es keine Leerzeiten mehr gibt. Die Arbeitnehmer können durch selbstbestimmte Einteilung der Arbeitszeit Beruf und Familie besser verbinden.

Denn letztendlich zählt nicht die Arbeitszeit, sondern es kommt auf die Arbeitsergebnisse an. Vertrauensarbeitszeit ist dann gut, wenn sie sich für alle lohnt.

Mit gutem Gruß

Ihr Consulting-Team

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Variable Vergütung nachhaltig

Variable Vergütung: Nachhaltigkeit sichern


Gunther Wolf

Gunther Wolf

Bei der Konferenz der Selbst GmbH im Rhein-Main-Gebiet am 1.12.2010 ging es um die Nachhaltigkeit von Variablen Vergütungssystemen.

I.O. BUSINESS Experte Gunther Wolf führte in das Thema mit einem Impuls ein, Georg Horntrich moderierte im Anschluß die interessante Diskussion der fachkundigen HR-Professionals mit dem Referenten.

Zentral war hierbei die Frage, wie Nachhaltigkeit im Hinblick auf Variable Vergütungssysteme und Bonussysteme zu verstehen ist. Ist „Nachhaltigkeit“ ein Begriff auf dem Höhepunkt der Worthülsenkonjunktur, ein Synonym für Langfristigkeit?

Oder ist Nachhaltigkeit ein umfassendes Modell, das auf dem magischen Dreieck der Nachhaltigkeit (wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit) sowie auf inter- und intragerationeller Gerechtigkeit beruht?

Nachhaltigkeit und variable Vergütung

Trotz VorstAG und vergleichbaren Normen in anderen EU-Staaten: Nur 29 Prozent aller Unternehmen binden aktuell ihre variable Managervergütung an ESG-Kriterien (Environment, Social und Governance). Gerade diese könnten aber von zunehmender Bedeutung für Investitionsentscheidungen sein.

Gunther Wolf stellt 6 Ansatzpunkte vor, um Aspekte von Nachhaltigkeits-Strategien in variablen Vergütungssystemen und Bonussystemen für das Top-Management und über alle Hierarchieebenen hinweg zu berücksichtigen.

Starkes Interesse fand bei den Personalleitern dabei das Modell der Zieloptimierung. Folien seines Impulsvortrags vom 1. Dezember 2010 finden Sie zum Download, wenn Sie dem entsprechenden Link folgen.

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Buchtipp: Gunther Wolf: Variable Vergütung – Genial einfach Unternehmen steuern, Führungskräfte entlasten und Mitarbeiter motivieren. Hamburg: Dashöfer Verlag. Beim Verlag bestellen: Variable Vergütung [hier auch als e-book erhältlich!]